Entsorgung – Recycling – Containerdienst

Herbstgutachten der Institute: Deutschland steht vor wirtschaftlichem Aufschwung

Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben am 17.102013 in Berlin ihre erste Gemeinschaftsdiagnose in neuer Zusammensetzung vorgestellt. Nach ihrer Einschätzung steht Deutschland gegenwärtig am Beginn eines konjunkturellen Aufschwungs.

 

Die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen kämen in einem freundlicheren wirtschaftlichen Umfeld wieder mehr zum Tragen. Der Rückgang der Unsicherheit im Euroraum, günstige Finanzierungsbedingungen sowie eine sich leicht belebende Weltwirtschaft würden die Investitionen beflügeln. Die weitere Zunahme der Beschäftigung und die steigenden Einkommen förderten den privaten Konsum. Angesichts der schwachen Entwicklung im Winterhalbjahr 2012/2013 erwarten die Institute für das Jahr 2013 einen Zuwachs des Bruttoinlandprodukts von preisbereinigt 0,4 %. Für das kommende Jahr 2014 rechnen die Konjunkturexperten dann mit einem deutlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,8 %. Im Aufschwung verbessere sich auch die Lage der öffentlichen Haushalte. Die Institute raten zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den zu erwartenden Überschüssen.

 

Die Forschungsinstitute bestätigen weitgehend die Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums zur konjunkturellen Entwicklung. Die deutsche Wirtschaft ist nach dem zurückliegenden schwachen Winterhalbjahr auf einen stabilen Wachstumspfad eingeschwenkt, heißt es in einer Pressemitteilung.

 

Die Institute zeigen auf, dass die Wachstumsdynamik ganz entscheidend von den heimischen Schubkräften – der steigenden Beschäftigung, dem kräftigen privaten Konsum, den wieder anziehenden Investitionen – getragen wird. Trotz der Fortschritte in der Eurozone fehlt jedoch nicht der Hinweis darauf, dass aus der fragilen Lage im Euroraum noch immer Risiken für die deutsche Konjunktur erwachsen können.

 

Download: Gemeinschaftsdiagnose der Institute ist hier (PDF: 2,2 MB)

Quelle: www.bvse.de